
Die häufigsten Rasenprobleme - Unkraut
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Als Unkraut bezeichnet man umgangssprachlich unerwünschte Pflanzen, die oft als störend empfunden werden. Es kann sich dabei sowohl um krautige als auch um holzige Pflanzenarten handeln.
Zur genaueren Definition: Unkräuter sind Pflanzen, die sich aus dem Samenpotential des Bodens, aus Wurzelsprossen oder durch Samenflug selbstständig entwickeln. Alternativ ist heute oft von Beikräutern, Wildkräutern oder Begleitkräutern von Kulturpflanzen die Rede. Das manuelle Entfernen von Unkräutern mit oder ohne Hilfsmittel wird als Jäten bezeichnet.
Solange Unkräuter andere Pflanzen nicht bedrängen oder gar überwuchern, sind sie an sich kein Problem.Nicht alle Unkräuter lassen sich mit den gleichen Mitteln bekämpfen.
Welche Unkrautarten werden unterschieden?
- Unkräuter mit Pfahlwurzeln wie z.B.
- Ackerschachtelhalm
- Ampfer
- Brennnessel
- Distel
- Giersch
- Hahnenfuß
- Löwenzahn
- Quecke
- Staudenknöterich
-Unkräuter, die sich über Samen vermehren wie z.B.
- Ackerhellerkraut
- Ehrenpreis-Arten
- Hirtentäschel
- Hühnerhirse
- Vogelmiere
- Weißer Gänsefuß
Ursachen: Entweder war die Vorbereitung des Bodens vor der Aussat ungenügend oder die Unkräuter konnten sich später gegen die Gräser durchsetzen.
Vorbeugung: Regelmäßiger Rasenschnitt, ausreichende Düngung, angemessene Bewässerung und Belüftung.
Bei Frost und nassem Wetter sollte der Rasen nicht betreten werden, da sonst kahle Stellen entstehen, das dem Umkraut Raum zum wachsen geben.
Kahlstellen schnell ausbessern.
Abwehren: Häufiges und regelmäßiges (ab-) Mähen der Spitzen. Dadurch werden die Gräser angeregt, sich an der Basis zu verzweigen, und der Rasen wird dichter.
Unkräuter werden durch den ständigen Spitzenverlust geschwächt und schließlich verdrängt.
Reichlich düngen und ausreichend bewässern. Nach einem Jahr hat das Gras unter optimalen Bedingungen auch die hartnäckigsten Unkräuter verdrängt.